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AVM – Vom FRITZ!Box-Pionier zum Verkauf

AVM – Ein deutsches Erfolgsunternehmen im Netzwerkbereich

AVM ist einer der weltweit führenden Hersteller von Routern und Netzwerktechnologie mit Sitz in Berlin. Gegründet im Jahr 1986, hat sich das Unternehmen vor allem mit seinen FRITZ!Box-Routern einen Namen gemacht. Die Geräte sind in Deutschland in vielen Haushalten und Büros im Einsatz und zählen zu den bekanntesten und beliebtesten Router-Modellen. Laut aktuellen Marktzahlen hält AVM einen Marktanteil von etwa 70 % im Bereich der Modem-Router in Deutschland, womit die FRITZ!Box der beliebteste Router Deutschlands ist.

Die Vielseitigkeit der FRITZ!Box – Router für jeden Anschluss

Was AVM so erfolgreich macht, ist die breite Produktpalette der FRITZ!Box-Router. Egal ob DSL, Kabel, Glasfaser oder Mobilfunk – für jede Internetanschlussart gibt es eine passende FRITZ!Box.

  • DSL: Die klassischen Modelle für Festnetz-Internet über Telefonleitungen.
  • Kabel: Für Kunden, die ihr Internet über den TV-Kabelanschluss beziehen.
  • Glasfaser: Für ultraschnelles Internet mit neuesten Glasfaserstandards.
  • Mobilfunk: Lösungen für Internet via LTE oder 5G, ideal für mobile oder temporäre Standorte.

Dabei reicht die Modellpalette von preiswerten Einsteigerlösungen bis hin zu High-End-Modellen, die für anspruchsvolle Netzwerke in Unternehmen oder Smart Homes konzipiert sind.

Mehr als nur ein Router – Die Funktionen der FRITZ!Box

Eine FRITZ!Box ist weit mehr als nur ein einfacher Internetrouter. Sie ist ein komplettes Heimnetzwerk-Zentrum, das viele Zusatzfunktionen bietet:

  • USB-Server: Per USB angeschlossene Festplatten oder Drucker können im gesamten Netzwerk genutzt werden.
  • NAS-Funktionalität: Die FRITZ!Box kann als einfacher Netzwerkspeicher dienen.
  • Webfilter und Kindersicherung: Eltern können den Internetzugang für Kinder kontrollieren und einschränken.
  • Quality of Service (QoS): Datenverkehr wird priorisiert, sodass wichtige Anwendungen immer ausreichend Bandbreite erhalten.
  • WLAN-Mesh: Die Möglichkeit, mehrere FRITZ!-Geräte miteinander zu vernetzen und das WLAN in allen Räumen optimal zu verteilen.
  • Integrierte Telefonanlage: Viele FRITZ!Box-Modelle bieten eine vollwertige DECT-Basisstation für kabellose Telefone.
  • VPN: Um von Unterwegs auf die eigenen Server / Arbeitsplätze zu gelangen oder das SmartHome im Blick zu behalten kann man mit der FRITZ!Box einen Fernzugriff nach Hause einrichten.

Diese Vielseitigkeit ist einer der Hauptgründe, warum sich viele Nutzer bewusst für eine FRITZ!Box entscheiden, auch wenn ihr Internetanbieter eigene Router bereitstellt.

Warum Standard-Router von Internetanbietern keine Konkurrenz für AVM sind

Viele Internetanbieter wie Telekom (Speedport) oder Vodafone (Vodafone Station) stellen ihren Kunden eigene Router zur Verfügung. Diese Geräte sind oft kostenlos oder gegen eine geringe Mietgebühr erhältlich und sollen die Installation für Endnutzer möglichst einfach machen. Allerdings bieten sie meist nur Basis-Funktionalität und können in den Bereichen WLAN-Reichweite, Sicherheit, Smart-Home-Integration und Individualisierbarkeit nicht mit einer FRITZ!Box mithalten.

Viele Technikbegeisterte entscheiden sich daher für eine eigene FRITZ!Box, um von den erweiterten Features und der besseren Leistung zu profitieren. Zudem sorgt die regelmäßige Firmware-Pflege durch AVM dafür, dass FRITZ!Boxen oft über viele Jahre aktuell bleiben – ein großer Vorteil gegenüber Standard-Routern der Provider.

AVM geht über Router hinaus – Telefonie und Smart Home

Neben Routern stellt AVM auch kabellose Festnetztelefone und Smart-Home-Geräte her. Die FRITZ!Fon-Reihe bietet moderne DECT-Telefone mit Farbdisplay, Anrufbeantworter und Telefonbuch-Synchronisation.

Quelle: computer-bild.de

Besonders spannend ist der Smart-Home-Bereich: FRITZ!DECT-Steckdosen, Heizkörperthermostate und Tür-/Fenstersensoren ermöglichen eine intelligente Haussteuerung. Dank der DECT-Technologie verbrauchen diese Geräte wenig Strom, was sie für den energieeffizienten Einsatz besonders attraktiv macht.

AVM verkauft – Wer hat das Unternehmen übernommen?

Im Juli 2024 wurde bekannt, dass AVM an den Investor Imker Capital Partners verkauft wurde. Die bisherigen Gründer und Eigentümer haben ihre Mehrheitsanteile abgegeben, bleiben aber weiterhin mit einem kleineren Anteil beteiligt und sind als Beiräte weiterhin für strategische Fragen zuständig. Der Verkauf reiht sich ein in eine Reihe von Übernahmen deutscher Unternehmen durch internationale Investoren.

Was bedeutet das für den deutschen Technik-Markt?

AVM war eines der wenigen großen IT-Unternehmen, das vollständig in deutscher Hand war und für „Made in Germany“-Qualität stand. Die Übernahme durch einen Investor bedeutet, dass ein weiteres deutsches Unternehmen nicht mehr vollständig unabhängig ist. Während Kunden vorerst keine direkten Veränderungen zu spüren bekommen, bleibt abzuwarten, ob sich langfristig die Qualität, der Innovationsgrad oder die Unternehmensstrategie ändern werden.

Fazit – Warum AVM auch nach dem Verkauf wichtig bleibt

Trotz des Verkaufs bleibt AVM weiterhin ein zentraler Akteur auf dem Routermarkt. Die FRITZ!Box bietet viele Vorteile gegenüber Standardroutern der Internetanbieter, insbesondere durch ihre Vielseitigkeit, Benutzerfreundlichkeit und umfassenden Funktionen. Mit der starken Marktpräsenz und einem bewährten Produktportfolio wird AVM wohl auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Heimnetzwerk- und Smart-Home-Bereich spielen.

Makerdays 2024 – Kreativität trifft auf Technik

Vom 28. bis 30. Oktober 2024 hatte ich wie jedes Jahr wieder die Gelegenheit, an den Makerdays der Jugendmedienakademie mitzuwirken – einem besonderen Event, organisiert vom Jugendamt des Landratsamts Sigmaringen, das darauf abzielt, Kinder und Jugendliche spielerisch in die Welt digitaler Medien und Technologien einzuführen. In meiner Rolle übernahm ich die technische Infrastruktur und sorgte für eine stabile Netzwerkumgebung, die den Grundstein für alle geplanten Aktivitäten legte. Dabei stellte ich nicht nur das Netzwerk inklusive WLAN und LAN zur Verfügung, sondern ermöglichte mit einem Starlink-Satelliteninternet eine schnelle und zuverlässige Verbindung ins Netz, sodass alle kreativen Ideen problemlos umgesetzt werden konnten.

Außerdem habe ich zur Reduzierung des Datenverkehrs einen AdGuard Server eingerichtet, damit keine Werbung über den Internetzugang geladen wurde und auch Social Media wurde weitestgehend blockiert, damit sich die Jugendlichen auf Ihren Kurs konzentrieren konnten. Während der drei Tage übernahm ich ebenfalls die technische Unterstützung vor Ort, um sicherzustellen, dass alle Geräte und die Netzwerkverbindungen jederzeit einsatzbereit waren. Egal ob Fragen zur Internetverbindung, technische Herausforderungen mit den Geräten oder organisatorische Anliegen rund um die eingesetzte Technik – ich stand den Teilnehmenden und Betreuern zur Seite und half, technische Hürden schnell und unkompliziert zu lösen. Diese Verantwortung bot mir nicht nur die Möglichkeit, mein technisches Know-how einzubringen, sondern auch, aktiv Teil der kreativen und inspirierenden Atmosphäre zu sein, die diese Veranstaltung prägte.

Einblicke in die Makerdays

Die Makerdays sind mehr als nur ein Workshop – sie bieten jungen Menschen eine Plattform, um sich kreativ auszuprobieren und gleichzeitig digitale Kompetenzen zu entwickeln. An den verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmenden unterschiedliche Projekte und Aufgaben bewältigen. Stop-Motion-Filme erstellen, spannende Challenges in Action Bound lösen oder kleine Animationsprojekte umsetzen: Die Makerdays gaben den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, die Vielfalt digitaler Medien zu entdecken und selbst kreativ zu werden. Durch das praktische Arbeiten an den Projekten lernten sie nicht nur technische Grundlagen, sondern entwickelten auch Problemlösekompetenzen und Teamfähigkeit.

Technik und Kreativität Hand in Hand

Besonders beeindruckend war es zu sehen, wie die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Technik als Werkzeug für ihre kreativen Ideen nutzten. Durch die stabile Netzwerkumgebung und den verlässlichen Zugang zum Internet, den ich bereitstellte, konnten alle Stationen reibungslos arbeiten, und die Jugendlichen konnten sich ohne Unterbrechung auf ihre Projekte konzentrieren. Für mich war es spannend, zu beobachten, wie schnell sie mit neuen Technologien umgehen konnten und dabei immer wieder kreative Ideen entwickelten.

Insgesamt boten die Makerdays eine wertvolle Erfahrung, sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch für uns Betreuer. Die Veranstaltung zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, jungen Menschen den Zugang zu digitalen Medien und technologischem Wissen zu ermöglichen. Es war mir eine Freude, meinen Beitrag zu leisten und mitzuerleben, wie die nächste Generation die Möglichkeiten der digitalen Welt mit Begeisterung entdeckt.